- Wasserkunst
- Wạs|ser|kunst 〈f. 7u〉1. Bewegung von Wasser durch Springbrunnen od. künstliche Wasserfälle in Parkanlagen, auf freien Plätzen in Städten, in Höfen usw.2. der Springbrunnen, Wasserfall selbst
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Wạs|ser|kunst, die:(bes. in barocken Schlossparks) Bauwerk für künstliche Kaskaden, Springbrunnen, Wasserspiele.* * *
Wasserkunst,Wasserspiel, bauliche Anlage zur Erzeugung künstlicher Fontänen, Kaskaden, Wasserlaubengänge und Wassertheater in Gartenanlagen der Renaissance und des Barock. Wasserkünste dienten dem Vergnügen, der Unterhaltung sowie der Steigerung des Gesamtkunstwerks Garten. Die frühesten und schon reich ausgebildeten Beispiele finden sich in den Gärten der italienischen Villen des 16. Jahrhunderts (z. B. Villa d'Este in Tivoli, 1560 ff.). Um 1600 kamen starke, mittels Wasserdruck und Düsen erzeugte Springstrahlen auf. Auf italienische Anregungen gehen zum Teil die Wasserkünste in Schloss Hellbrunn, in der Alten Eremitage bei Bayreuth und in Petrodworez zurück. Die Wasserkünste im Park von Versailles fanden bei allen größeren Schlossbauunternehmen der Barockzeit Nachahmung (Nymphenburg, Schleißheim, Brühl, Caserta u. a.). Wasserkünste wurden auch in Verbindung mit Brunnen angelegt. - In der Antike gab es Springbrunnen auf öffentlichen Plätzen und in Privathäusern. Bekannt waren auch Wassertreppen.* * *
Wạs|ser|kunst, die: (bes. in barocken Schlossparks) Bauwerk für künstliche Kaskaden, Springbrunnen, Wasserspiele.
Universal-Lexikon. 2012.